Besondere Anerkennung "Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2013/2014" für das Neue Magazin Opladen

Mittwoch, 18. September 2013

Alle zwei Jahre lobt die Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages (DST) den Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis aus.

Der Preis soll der Unterstützung innovativer Ansätze und Lösungen im Wohnungsbau dienen und setzt am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten an.

Am 18. September 2013 fand in Berlin unter Beteiligung von Vertretern des Bundesbauministeriums und der Ausloberverbände die feierlich Verleihung von 10 Preisen sowie 10 Besonderen Anerkennungen an herausragende Umbau- und Modernisierungsprojekte im Wohnungsbau statt.

82 Projekte aus ganz Deutschland lagen einer Fachjury zur Beurteilung vor. Das Neue Magazin Opladen wurde schließlich mit einer „Besonderen Anerkennung“ geehrt. Im Rahmen des Votums der Jury heißt es:

  • „Im Rahmen der Entwicklung eines neuen Stadtquartiers durch Umnutzung und Revitalisierung einer ehemaligen industriell genutzten Bahnbrache hat dieses Projekt eine Pilotfunktion im Kernbereich dieser Umstrukturierung übernommen. Als erstes steht der Mut des Bauherrn aus einem „Unort“ wieder eine Adresse zu machen.
    Dabei wurde im Zentrum des ca. 70 ha großen Areals das ehemalige Magazin mit einer Mischung von Arbeiten und Wohnen umgenutzt. Ein breites Angebot von verschiedenen Wohn- und Arbeitsformen und deren flexiblen temporären Veränderungsmöglichkeiten wurde zur Voraussetzung der Planung genommen.
    Hoch anzurechnen ist auch der gelungene Wille, möglichst viele Baustoffe aus dem Bestand wieder zu verwenden und auf den Einsatz von Kunststoffen weitgehend zu verzichten.
    Das energetische Konzept mit Wärmerückgewinnung, Dreifach-Verglasung mit erhöhtem Schall- und Wärmeschutz, mineralische Innendämmung statt „Thermohaut“, Verzicht auf Klimaanlagen und Kühlung im Bürobereich, viel Tageslicht in Wohn- und Büroräumen mit reduziertem Kunstlichtbedarf am Tag, um die wichtigsten Merkmale zu nennen, besticht ebenso, wie der Umgang mit dem Denkmalschutz. Ein insgesamt beispielgebendes, gelungenes Objekt.“

Die bundesweite Anerkennung des Projektes ehrt uns sehr! Dank und Anerkennung gebühren aber allen Projektbeteiligten, insbesondere dem Architekten Heinrich Böll, der Bauleitung durch Frank Stärke, den Fachingenieuren und Planern wie auch der nbso und der Stadt Leverkusen für ihre konstruktive Begleitung und Unterstützung.

Deutscher Bauherrenpreis 2013/2014

Deutscher Bauherrenpreis 2013/2014